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  • Mit Sicherheit am Wasser

    Wasserwacht Bayern

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Gemeinsam stark für die Wasserrettung – Erfolgreiche Ausbildung zum Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst

Dorfen / Finsing / Wörth – Neun engagierte Mitglieder der BRK-Kreiswasserwacht Erding aus den Ortsgruppen Dorfen, Finsing und Wörth haben erfolgreich die anspruchsvolle Ausbildung zum Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst abgeschlossen. Diese Qualifikation geht deutlich über das reguläre Deutsche Rettungsschwimmabzeichen hinaus und ist essenziell für den aktiven Einsatz in der Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK).


Fundierte Theorie trifft praxisnahe Ausbildung

Geleitet wurde der Lehrgang von Alois Tischler (BRK Wasserwacht OG Dorfen), der die theoretischen Inhalte an der BRK-Rettungswache in Dorfen vermittelte. Neben Einsatztaktik standen Knotenkunde, erweiterte Erste Hilfe, Wiederbelebung mit Defibrillator sowie der Umgang mit Rettungsgeräten wie Spineboard, Gurtretter und Rettungswurfsack auf dem Programm.
„Es ist beeindruckend zu sehen, wie motiviert und lernbereit unsere Gruppe war. Die Inhalte sind anspruchsvoll, aber lebenswichtig“, betonte Alois Tischler.


Realitätsnahe Szenarien am Finsinger Weiher

Die praktische Ausbildung und Prüfung fanden am Finsinger Weiher statt – unterstützt von der Wasserwacht Finsing und Ausbilderin Lydia Bauer. In realistischen Einsatzszenarien wurden verschiedene Rettungstechniken trainiert, Teamarbeit gestärkt und Einsatztaktiken verinnerlicht.
„Ich hätte nie gedacht, wie viel man in kurzer Zeit lernen kann – und wie wichtig jedes Detail ist“, sagte eine Teilnehmerin von der Wasserwacht Wörth. Ein Kursteilnehmer aus Dorfen ergänzte: „Die Übungen im Wasser waren fordernd, aber genau das hat uns als Gruppe zusammengeschweißt. Man weiß jetzt, dass man sich aufeinander verlassen kann.“


Wasserwacht: Unverzichtbar bei Katastrophen

Die Wasserwacht des BRK ist ein zentraler Bestandteil des Hilfeleistungssystems in Bayern. Sie stellt fünf Wasserrettungszüge für Hochwassereinsätze bereit und arbeitet eng mit Behörden und anderen Organisationen zusammen. Auch bei anderen Großschadenslagen ist sie mit Rettungstauchern, Motorrettungsbooten und Fachberatern für Hochwasser im Einsatz.

„Nahezu 80 Prozent aller Katastrophen entstehen durch Starkregen und Unwetter. Unsere Aufgabe ist es, vorbereitet zu sein – und das geht nur mit gut ausgebildeten Ehrenamtlichen“, erklärte Lydia Bauer.

Engagement, das verbindet

Ihr ehrenamtlicher Einsatz trägt entscheidend dazu bei, Menschenleben zu retten und Gefahren zu mindern. „Helfen macht Sinn – und verbindet. Ich bin stolz, jetzt Teil dieses Teams zu sein“, sagte eine Teilnehmerin von der Wasserwacht Dorfen zum Abschluss der Ausbildung.

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